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Archiviert - 33000 Euro und viel Spaß als Ertrag

Dritter „Run For Help" ist fürs Hankensbütteler Gymnasium ein schwungvoller Auftakt in die Festwoche Archiviert - 33000 Euro und viel Spaß als Ertrag

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht über die Start- und Ziellinie: Die Schüler hatten ihren Spaß. Foto: Gerlach

Trotz aller Anstrengung gab es gestern am Hankensbütteler Gymnasi­um nur strahlende Gesichter: Die dritte Auflage des Benefiz­laufs „Run For Help" - gleich­zeitig der sportliche Auftakt für die Festwoche zum 70-jäh­rigen Bestehen der Schule - ging mit einem guten Ergeb­nis zu Ende. Über 33000 Euro wurden nach ersten Schätzun­gen erlaufen, die zu gleichen Teilen für den guten Zweck verwendet werden: Für die Wittinger Tafel, den Hankens­bütteler „Verein Christliche So­zialarbeit in Uganda“ und für das Schulhofkonzept des Gym­nasiums.

Die Schüler konnten maxi­mal acht Runden à zwei Kilo­meter laufen. Pro Runde er­hielten sie einen zuvor verein­barten Geldbetrag von ihren Sponsoren (Eltern, Verwandte, Bekannte, Firmen, ...). Der Lauf wurde in Zusammenarbeit mit dem Lions Club Wittingen auf die Beine gestellt. Er findet ak­tuell im Drei-Jahres-Rhythmus statt und erzeugt ein starkes Wir-Gefühl bei allen Beteilig­ten. 2011 wurden bei der Erst­auflage etwa 45000 Euro ge­sammelt, mehr als 32 500 Euro waren es in 2014.

Schirmherr und Landrat An­dreas Ebel („Der Run For Help ist eine tolle Sache") ging trotz einer leicht angeschlagenen Gesundheit ebenfalls an den Start und legte drei Runden zurück.

Der Sieger im Jahrgang 5/6 wurde die Klasse 6F1. Sie wurde mit beachtlichen 7,5 Runden im Schnitt auch Schulsieger. Die beste Klasse im Jahrgang 7/8 wurde die 7L1 (6,9 Runden). Im Jahrgang 9/10 setzte sich die 9FL3 mit 7,3 Runden durch. Der Leistungskurs Ge­schichte von Stefan Tserekas (Jahrgang 11) holte sich mit 6,7 Runden den Sieg im Jahr­gang 11/12. Als Preise winkten den Jahrgangssiegern Tages­ausflüge, etwa ins Badeland oder auch ins Phaeno in Wolfs­burg.

Das Wetter spielte mit: Bei perfekten Lauftemperaturen blieb es trocken. Auf halber Strecke und im Ackmann-Stadion gab es Getränke-Nach­schub. Lehrer Björn Meyer lob­te die Motivation der Schüler: „Man hat gemerkt, dass sie wollen." Alle Jahrgänge der Schule, die aktuell von knapp 1200 Schülern besucht wird, beteiligten sich an dem Bene­fizlauf. Laut  Meyer war die Ausfallquote gering: Es habe kaum Schüler gegeben, die auf den Lauf verzichteten.

Die Strecke absolvierten die Schüler jeweils in ihrem Tem­po. Zur Motivation wurde zwi­schendurch auch schon mal auf dem Handy das eine oder andere Lied abgespielt. Auf dem Bachwanderweg galt es, bei den Betonplatten die Füße vorsichtig zu setzen. Nach je­der kompletten Runde tran­ken die Schüler im Start- und Zielbereich entweder kurz et­was, machten eine kurze Pau­se oder holten sich ihren Strich für die Runde und liefen gleich weiter.

Aus: Isenhagener Kreisblatt, 19.9.2017. Text: Paul Gerlach