Asset-Herausgeber

Butiru Wassertank

1200-Euro-Spende für neuen Wassertank

Der Wasserhahn und im Hintergrund der 10.000 Liter-Wassertank: Der Lions Club Wittingen spendete dafür jetzt 1200 Euro ans Butiru-Projekt. Foto: A. Krummel (Zum Vergrößern bitte ins Bild klicken)

Nach dem Brand im Hopehouse reagieren die Lions spontan

Die Nachricht vom Brand des Hopehouses in Butiru im Juni (das IK berichtete) veranlasste den Präsidenten des Lions Clubs Wittingen, Andreas Scheerer, sofort mit Antje Krummel vom Freundeskreis Christliche Sozialarbeit in Uganda Kontakt aufzunehmen und spontane Hilfe der Lions anzubieten. Krummel antwortete laut Scheerer, dass man mit dem Team in Butiru Rücksprache gehalten habe. Sie würden sich über eine Spende von1200 Euro für den Kauf eines10 000-Liter-Wassertankes für das Hopehouse (inklusive der Regenrinnen) freuen, habe es geheißen. So könne das reichlich vorhandene Regenwasser in der Regenzeit aufgefangen werden und die Trockenzeiten überbrückt werden. Der Gang zur einzig in der Schule vorhandenen Wasserquelle für die vielen Bewohner des Hopehouses würde dann entfallen, eine bessere Hygiene sei gewährleistet.
Der Bau des Tanks ist nach Angaben der Lions mittlerweile fertiggestellt und die1200 Euro seien überwiesen worden.

Aus Isenhagener Kreisblatt vom 09.10.2025, Text: Paul Gerlach


KEMA-Viel mehr als das reine Ergebnis

Viel mehr als das reine Ergebnis

Die Lions-Club-Mitglieder Jens Oldenburg (l.) und Dr. Heinrich Springhorn freuen sich mit der Tafel-Chefin Kerstin Gailliaert über das unerwartet gute Ergebnis der Aktion "Kauf eins mehr". Foto: Holger Boden
Ein Teil der gefüllten Kisten, die nach der Aktion am Samstag in den Räumen der Wittinger Tafel abgestellt wurden. Foto: K. Gailliaert

Lions und Tafel: Sehr positives Fazit zur Aktion „Kauf eins mehr“

Wittingen/Hankensbüttel – Ein äußerst positives Fazit haben der Lions Club Wittingen und die Wittinger Tafel nach der Aktion „Kauf eins mehr“ gezogen. Dabei waren am Samstag Kunden der beiden E-Center in Wittingen und Hankensbüttel aufgerufen, ein wenig über Eigenbedarf einzukaufen und haltbare Ware oder Hygieneartikel für die Tafel zu spenden.

„Das wurde besser angenommen, als wir es erwartet hätten“, sagt Lions-Mitglied Dr. Heinrich Springhorn. Der Gesamtwert der gespendeten Waren wurde am Ende sogar überschlägig auf 4500 Euro taxiert, nachdem am Wochenende in einer ersten Bestandsaufnahme von etwas mehr als 3000 Euro ausgegangen worden war.

Über das reine Ergebnis hinaus gab es für die Lions-Mitglieder, die die Stände in den beiden Supermärkten betreuten, viele schöne Erlebnisse. „Manche Kunden räumten reihenweise Waren für die Tafel-Kisten aus und nahmen selbst kaum Einkäufe mit nach Haus“, erzählt Jens Oldenburg, der den Impuls für die Aktion gegeben hatte. „Und einer hatte nach dem Artikel im IK schon im Vorfeld Geld für die Tafel überwiesen, weil er nicht genau wusste, ob er am Samstag zum E-Center kommen kann.“

Springhorn berührte es besonders zu erleben, dass Menschen, die selbst nicht viel besitzen, gern viel gaben: „Da waren Leute, die haben selbst schon mal Hilfe von der Tafel bekommen, und die sagten mir, dass sie nun etwas zurückgeben möchten.“ Zu den Warenspenden bilanzierten die Lions-Mitglieder am Ende des Tages auch noch Geldspenden in Höhe von rund 100 Euro in Hankensbüttel und 80 Euro in Wittingen.

Die Tafel-Vorsitzende Kerstin Gailliaert freute sich über insgesamt 84 Kisten voller Lebensmittel und Hygieneartikel, darunter unter anderem 300 Packungen Nudeln. „Manche Nudelsorten waren hinterher ausverkauft“, hat Springhorn beobachtet. Und manche E-Center-Kunden lieferten Zucker nicht in einzelnen Packungen, sondern gleich als Zehnerpack am Lions-Stand ab. Einige ließen es sich nicht nehmen, neben Artikeln des Grundbedarfs auch sehr hochwertige Waren, etwa Pralinen, zu spendieren.

Die Tafel ist den Lions und allen Spendern sehr dankbar, kann den neuen Vorrat gut gebrauchen und will die Waren bei der Ausgabe nun bis Weihnachten „strecken“, damit zum Fest auf jeden Fall genug da ist. Rund 1200 Bedürftige sind laut Gailliaert derzeit als Kunden registriert: „Eigentlich ist das zu viel für uns als kleinen Verein“, sagt sie.

Unterstützung der Lions soll es auch künftig geben. „Das hat richtig Spaß gemacht und ist im Club gut angekommen“, sagt Oldenburg. Voraussichtlich solle die Aktion künftig zweimal im Jahr stattfinden, gesucht wird derzeit nach einem geeigneten Termin im nächsten Frühjahr.
Aus Isenhagener Kreisblatt vom 09.10.2025  Text: HOLGER BODEN


90 Kisten mit Einkaufsspenden

90 Kisten mit Einkaufsspenden

Stefan Schniedermeyer (v.l.), Jens Oldenburg und Wilfried Korth baten im Wittinger E-Center um Solidarität mit der Wittinger Tafel. Foto: HANS-JÜRGEN OLLECH
Im Hankensbütteler E-Center warteten diese Lions-Mitglieder auf spendenfreudige Bürger – mit Erfolg, wie sich zeigen sollte. Foto: HANS-JÜRGEN OLLECH

Lions-Aktion für Wittinger Tafel bringt tolles Ergebnis

Wittingen/Hankensbüttel – Der Lions Club Wittingen hatte am Samstag zur Aktion „Kauf eins mehr“ aufgerufen – und zahlreiche Bürger halfen von 9 bis 13 Uhr bei der Unterstützung der Wittinger Tafel. In den E-Centern in Wittingen und Hankensbüttel spendeten sie insgesamt 90 Kisten mit lange haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln.

Die Aktion wurde damit zum großen Erfolg. In den Kisten landeten Nudeln, Reis, Tütensuppen, Kekse, Dosenwurst, Gemüsekonserven, Müsli, Marmeladen, Kaffee und viele andere Lebensmittel, dazu auch Shampoo, Duschgel, Zahnpasta, Toilettenpapier und andere Hygienewaren. Beide Supermärkte waren am Samstag gut frequentiert, und viele Bürger kamen der Bitte des Lions Clubs nach, einen Artikel mehr zu kaufen, um ihn anschließend zu spenden.

Die Wittinger Tafel versorgt regelmäßig viele hundert Bedürftige, ihre Vorräte gingen jedoch zur Neige. Die Idee zur Unterstützung durch den Lions Club kam von Clubmitglied Jens Oldenburg, dem auch andere Mitglieder um den amtierenden Präsidenten Andreas Scheerer ohne Wenn und Aber zustimmten. Und viele Bürgerinnen und Bürger ließen es sich nicht zweimal sagen und kauften eins oder auch mehrere Produkte zusätzlich ein, um sie am Ausgang des jeweiligen Supermarktes den Mitgliedern des Lions Clubs zu überreichen. Diese händigten allen Einkaufenden beim Betreten des Marktes einen markanten gelben Zettel aus, auf dem die gewünschten Artikel aufgeführt waren.

Im E-Center Nowak in Hankensbüttel hatten sich für den guten Zweck unter anderem Dr. Heinrich Springhorn mit seinen beiden Söhnen Christian und Thomas sowie Dr. Erhard Hanf, Christian und Jennifer Chmelensky und Werner Thielert postiert und sammelten die Waren für die Tafel ein. Und im E-Center Bock-Lühmann in Wittingen stellten sich die Clubmitglieder Stefan Schniedermeyer, Jens Oldenburg und Wilfried Korth zur Verfügung, um die Spenden anzunehmen und in die von der Tafel angelieferten Kisten zu verpacken.

Die Clubmitglieder dankten den Bürgern für ihre großzügigen Waren-Spenden sehr herzlich und sagten ihnen zu, dass die Waren direkt an die Wittinger Tafel gehen. Dr. Heinrich Springhorn bilanzierte am Ende gemeinsam mit der Vorsitzenden der Wittinger Tafel, Kerstin Gailliaert, dass die Waren in den mehr als 90 Kisten nach einer ersten Schätzung einen Gegenwert von mehr als 3000 Euro hatten – womit alle Erwartungen übertroffen wurden. Daher galt ein Riesendank allen, die einen Beitrag zur Unterstützung der Tafel geleistet hatten. Die Mitglieder des Lions Clubs dankten auch den beiden Supermarkt-Leitungen sehr herzlich dafür, dass sie für die Aktion als Partner zur Verfügung standen.

Der Lions Club Wittingen werde wahrscheinlich weitere solche Aktionen planen, um sich in Solidarität mit denen zu üben, die auf diese Unterstützung angewiesen sind, betonte Dr. Springhorn. Einzelheiten dazu stünden jedoch noch nicht fest.

Fotos(2): Hans-Jürgen Ollech

1. Im E-Center Nowak in Hankensbüttel waren dabei Christian und Dr. Heinrich Springhorn (v.l.), Werner Thielert, Christian Chmelensky, Dr. Erhard Hanf, Jennifer Chmelensky und Thomas Springhorn.

2. Im E-Center Bock-Lühmann in Wittingen waren Stefan Schniedermeyer (v.l.), Jens Oldenburg und Wilfried Korth vom Lions Club Wittingen dabei und nahmen die Waren an.
HANS-JÜRGEN OLLECH


KEMA

Etwas mehr einkaufen – für andere

Wittinger Lions Club ruft am 4. Oktober zu Hilfe für Tafel auf

Wittingen/Hankensbüttel – Wer am Samstag, 4. Oktober, einkaufen geht, der kann seinen Einkaufswagen für einen guten Zweck ein kleines bisschen über Bedarf füllen: Der Lions Club Wittingen will der Wittinger Tafel helfen und ruft zur „Kauf-eins-mehr“-Aktion auf. Diese läuft an dem Samstag von 9 bis 15 Uhr in den beiden E-Centern in Wittingen und Hankensbüttel.

Die Idee ist bestechend simpel: Wer einen der beiden Supermärkte betritt, trifft am Eingang Mitglieder des Lions Clubs, die auf die Aktion hinweisen und Listen aushändigen. Darauf stehen Waren, die die Tafel für ihre bedürftigen Kunden benötigt: von Nudel und Reis über Tütensuppen, Dosenwurst und Kaffee bis hin zu Hygiene- und Reinigungsartikeln. Auf der Liste stehen nur Dinge, die unverderblich oder sehr lange haltbar sind.

Anhand dieser Liste kann jeder, der bei der Aktion mitmachen will, selbst auswählen, welche und wie viele Artikel er zusätzlich zu seiner eigenen Einkaufsliste kaufen und am Ausgang für die Tafel spenden möchte. Für diesen Zweck werden dort grüne Körbe bereitstehen. Tafel-Mitarbeiter sind an dem Tag auf Stand-by und tauschen die Behälter aus, wenn sie voll sind.

„Wir hoffen natürlich, dass beim Verlassen des Supermarktes reichlich Ware in den Korb gelegt wird“, sagt Andreas Scheerer, der im Sommer das Amt des Club-Präsidenten übernommen hat. Der Impuls für die Aktion kam von Clubmitglied Jens Oldenburg. Der Wittinger hat erfahren: „Die Tafel hat einen Engpass und hofft auf einen Vorrat, der bis Weihnachten reicht.“

Die Lions freuen sich, beide E-Center als Partner für die Aktion gewonnen zu haben. „Kauf-eins-mehr“ wird es zunächst nur am 4. Oktober geben, im Club gibt es aber die Überlegung, die Sache ein bis zwei Mal pro Jahr zu wiederholen. „Wir hoffen auf Unterstützung der Bevölkerung“, sagt Lions-Mitglied Dr. Heinrich Springhorn, „denn die Arbeit der Tafel ist ein öffentliches Anliegen.“ Und bekommt so auch wieder neue Aufmerksamkeit.

Aus ISenhagener Kreisblat vom 29.09.2025    Text und Foto: HOLGER BODEN

Jens Oldenburg (v.l.), Andreas Scheerer und Dr. Heinrich Springhorn wollen am 4. Oktober gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Wittinger Lions Clubs breite Unterstützung für die Wittinger Tafel generieren. © Holger Boden

Spendenübergabe RfH 2025

„Run for Help“: Über 33 000 Euro für guten Zweck

Starkes Ergebnis beim Benefizlauf am Gymnasium / Freude bei bedachten Organisationen

Hankensbüttel – Noch vor den Sommerferien hatten sich die Schüler des Hankensbütteler Gymnasiums mächtig ins Zeug gelegt (das IK berichtete): Sie veranstalteten mit Unterstützung des Lions Clubs Wittingen zum wiederholten Mal einen Benefizlauf unter dem Motto „Run for Help“. Rund 800 Schüler begaben sich auf einen etwa 1,7 Kilometer langen Rundkurs durch das Musental. Für jede zurückgelegte Runde spendeten Sponsoren wie Eltern, Großeltern und Freunde einen bestimmten Betrag. Und jetzt steht fest: Es kamen im Juni mehr als 33.000 Euro zusammen.

Im Vorfeld hatten sich die Schüler schon darauf verständigt, das durch ihre sportlichen Aktivitäten eingegangene Geld zu verteilen: an den Freundeskreis Christliche Sozialarbeit in Uganda und das Bolivien-Projekt Cochabamba (beide aus Hankensbüttel, die sich ein Drittel der Spendensumme teilen) sowie ein Drittel an den Tierschutzverein Isenhagener Land. Ein Drittel verbleibt am Gymnasium selbst.

Zur Übergabe der Spenden trafen sich nun Vertreter der genannten Organisationen im Schulgebäude – begrüßt von Lehrer Christian Chmelensky, der den Benefizlauf mitorganisiert hatte. Schulleiterin Cornelia Röhrkasten lobte das Engagement ihrer Schüler, von denen als Vertreter Marie Winter, Valeria Gert und Justus Lass anwesend waren. „Am Anfang schienen die Schüler nicht so begeistert gewesen zu sein“, blickte die Schulleiterin zurück, „aber dann lief quasi alles wie von allein. Sie fanden immer mehr Spaß daran und brachten sich ein, was nicht selbstverständlich ist“.

Aaus Isenhagener Kreisblatt vom 03.09.2025  ;  Text und Foto: Ulrich Bleuel

(Um das Foto vollständig anzuzeigen klicken Sie bitte in das Bild)

Bei der Spendenübergabe nach dem „Run for Help“: Vertreter der bedachten Organisationen, des Lions Clubs und des Gymnasiums. © Ulrich Bleuel

Run For Help 2025

Runde für Runde ins Zeug gelegt

Lehrer Christian Chmelensky schickte die ersten Jahrgänge auf die Rundstrecke.
Bei der Begrüßung: Lehrer Björn Meyer (v.l.), stellvertretende Landrätin Inge Elvers und Schulleiterin Cornelia Röhrkasten.
Auf der Start-/Zielgeraden wurde jede Runde abgestrichen.

„Run for Help“ am Hankensbütteler Gymnasium mit mehr als 800 Schülern

Hankensbüttel – Sie alle legten sich mächtig ins Zeug, liefen Runde um Runde, denn jede Runde brachte Geld: Nach den erfolgreichen Läufen in den Jahren 2011, 2014 und 2017 veranstalteten die Schüler des Hankensbütteler Gymnasiums nun ein viertes Mal ihren „Run for Help“ genannten Benefizlauf. Sportlichen Einsatz mit sozialem Engagement zu verbinden, hatten sie sich auf ihre Fahnen geschrieben.

„Der Lions Club Wittingen hat uns nach einer längeren Pause wegen Corona angesprochen, eine solchen Laufvormittag mal wieder auszurichten und uns dabei unterstützt“, sagte Schulleiterin Cornelia Röhrkasten bei der Begrüßung. Allen Teilnehmern wünschte sie sportlichen Ehrgeiz, ohne dabei zu übertreiben. „Wer nicht mehr laufen kann, darf auch ruhig mal gehen.“ So sah es auch Sportfach-Obmann Björn Meyer: „Es geht nicht um die Zeit, es geht um die Runden.“

Neben dem aufkommenden Spaß, der Freude und der Spannung gab es zunächst aber auch einen Moment des Erinnerns und der guten Gedanken an den kürzlich verstorbenen Landrat Tobias Heilmann. Mit einer Schweigeminute gedachte man des Landrates, der noch die Schirmherrschaft für die Benefizveranstaltung übernommen hatte und diese sicherlich auch persönlich mit seiner Verbundenheit zum Gymnasium und seiner engagierten Art durchgeführt hätte. Die stellvertretende Landrätin Inge Elvers sagte zu den jungen Sportlern: „Es wäre in seinem Sinne, wenn ihr heute möglichst viele Runden absolviert.“

Das nahmen sich mehr als 800 Schülerinnen und Schüler vor. Jahrgangsweise ging es nach Betätigen der Startklatsche durch Lehrer Christian Chmelensky auf den 1,7 Kilometer langen Rundkurs durchs Musental. Verpflegungsstationen waren aufgebaut, DRK und Schulsanitäter standen für einen Eventualfall bereit. Während sich die jüngeren Jahrgänge sprintfreudig zeigten, ließen es die älteren Jahrgänge zumeist ruhiger angehen – wohlwissend, dass ihre Zeit noch kommen würde. Auch Lehrkräfte und Eltern machten sich mit auf die Laufstrecke.

Für jede absolvierte Runde erhielten die Beinsportler von ihren persönlichen Sponsoren – zumeist von ihren Eltern, Großeltern, Nachbarn oder Bekannten – einen vorher vereinbarten Betrag. Jede absolvierte Runde wurde von Helfern akribisch abgestrichen. Die Klassen mit den meisten Runden pro Schüler waren die 5C, 9L2, 7FL3 und der Erdkundeleistungskurs 2. Die erlaufene Spendensumme insgesamt steht indes noch nicht fest.

Im Vorfeld hatten sich die Schüler nicht nur für diesen Benefizlauf entschieden, sondern auch festgelegt, wohin die erkämpften Gelder fließen sollen. Begünstigt werden sollen Einrichtungen wie der Freundeskreis Christliche Sozialarbeit in Uganda und das Bolivien-Projekt Cochabamba (beide aus Hankensbüttel) sowie der Tierschutzverein Isenhagener Land. Ein Teil der Spenden geht auch ans Gymnasium selbst, um zur Verschönerung des Schulhofes beitragen zu können. Nach zwei Stunden wurde das „Rennen“ und damit der sportliche Teil des Vormittages abgepfiffen. Es folgte eine After-Show-Party in der Mensa mit leckem Gegrillten.

Aus Isenhagener Kreisblatt vom 20.06.2025  Text und Fotos (3): ULRICH BLEUEL


Run For Help 2025_1

Schüler laufen für Uganda und mehr

Gymnasium: „Run for Help“ für guten Zweck am 19. Juni

Hankensbüttel – Die Schüler des Hankensbütteler Gymnasiums freuen sich bereits auf den Benefizlauf „Run for Help“. Sie werden am Donnerstag, 19. Juni, um Spenden laufen, um sozialen Einrichtungen wie dem Freundeskreis christlicher Sozialarbeit in Uganda, dem Bolivien-Projekt Cochabamba und dem Tierschutzverein Isenhagener Land sowie der eigenen Bildungseinrichtung etwas Gutes zukommen zu lassen.

Um 9 Uhr werden die ersten Klassenverbände starten. Sie verbinden ihren sportlichen Einsatz mit dem sozialen Engagement. Dabei werden sie von ihren Sponsoren unterstützt. Die Schüler laufen eine eigens dafür vorbereitete und ausgewiesene Strecke, einmal oder auch mehrfach. Sie erhalten dafür von ihren Sponsoren – in der Regel ihren Eltern, Großeltern, Nachbarn oder Bekannten – vorher vereinbarte Beträge pro Runde, die anschließend den guten Zwecken zur Verfügung gestellt werden.

Die Schüler haben sich erneut zur Ausrichtung des Benefizlaufes entschieden. Sie möchten den drei zu begünstigenden sozialen Einrichtungen die Spenden zu je einem Drittel zukommen lassen, unterstreicht Schülersprecherin Marie Winter (9. Jahrgang). Sie freut sich schon jetzt auf den großen, sportlichen Tag.

Das Butiru-Projekt in Uganda wird von der ehemaligen Wierstorferin Elisabeth Mwaka, geborene Schulze, geleitet. Sie baute dort im Rahmen der Christlichen Sozialarbeit Schulen auf. Mwaka sorgt sich auch um die medizinische Versorgung der Menschen. Beim Verein „Cochabamba – Hilfe für Bolivien“ geht es um die Unterstützung einer Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen. Beim Tierschutzverein Isenhagener Land dreht es sich um den Ausbau des alten Resthofes am Hahnenberg in Glüsingen: Dort hat sich der Tierschutzverein häuslich eingerichtet, um sich streunenden Katzen und Hunden anzunehmen und ihnen ein würdiges Leben zu ermöglichen.

Zudem möchte auch das Gymnasium selbst mal wieder den eigenen Schulhof verschönern. Es benötigt auch dafür eine entsprechende finanzielle Unterstützung. Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schüler des Gymnasiums, ihrer Lehrkräfte, der Elternschaft sowie des Lions Clubs Wittingen. Wer privat das sportliche Engagement der Schüler unterstützen möchte, findet unter www.gyhank.de Informationen dazu, wie man spenden kann.
Aus Isenhagener Kreisblatt, 02.06.2025, Text: HANS-JÜRGEN OLLECH

Auf den Sponsorenlauf „Run for Help“ freuen sich schon jetzt der Lions-Präsident Axel Hawellek (v.l.), Schülersprecherin Marie Winter und Lehrer Christian Chmelensky (Foto: Hans-Jürgen Ollech)

Biogasanlage Emmen

Lions Club Wittingen zu Besuch bei der Biogasanlage Emmen

Technik, Nachhaltigkeit und regionale Energieversorgung im Fokus

Wittingen/Emmen, 17. April 2025 – Mit rund 40 Teilnehmenden unternahm der Lions Club Wittingen am Gründonnerstag einen lehrreichen Ausflug zur Biogasanlage Emmen. Vor Ort wurde die Gruppe von Wilhelm Heerdes, einem der Geschäftsführer der Anlage, herzlich begrüßt und fachkundig durch die Anlage geführt.

 

Im Verlauf der Führung erhielten die Lions-Mitglieder nicht nur einen fundierten Einblick in die Funktionsweise der Anlage, sondern auch einen spannenden Rückblick auf deren Entwicklung. Besonders anschaulich schilderte Heerdes, wie aus nachwachsenden Rohstoffen – vor allem Mais und Zuckerrüben – in Kombination mit Geflügelmist und Gülle in einem kontrollierten Vergärungsprozess umweltfreundliche Energie entsteht. Der Blick in das Innere eines Fermenters sowie die Besichtigung der Schaltzentrale machten die komplexen technischen Abläufe greifbar.

 

Wilhelm Heerdes ging dabei auch auf die komplexe „Futterzumischung“ ein – also die präzise Abstimmung der verschiedenen Biomasse-Komponenten. „Jede Veränderung im Input wirkt sich auf das bakterielle Gleichgewicht im Fermenter aus. Hier ist viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt“, erläuterte er. Die bei der Vergärung entstehenden Gärreste werden nicht etwa entsorgt, sondern als nährstoffreicher Dünger – reich an Phosphor und Stickstoff – wieder in die landwirtschaftliche Nutzung zurückgeführt. Ein gelungenes Beispiel für einen geschlossenen Stoffkreislauf.

 

Die Energiegewinnung erfolgt in einem Blockheizkraftwerk, das sowohl Strom als auch Wärme erzeugt. Darüber hinaus wird ein Teil des Rohbiogases in einer modernen Aufbereitungsanlage zu Bioerdgas veredelt und in das Netz der LSW eingespeist – eine Besonderheit im Versorgungsgebiet. Heute profitieren neben der Optikerschule und dem Kloster auch das Waldbad und zahlreiche private Haushalte in der Region von der lokal erzeugten, nachhaltigen Wärmeenergie.

 

Auch politische Rahmenbedingungen und Förderstrukturen wurden im Gespräch thematisiert – insbesondere mit Blick auf die langfristige Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen. Das erklärte Ziel der Betreiber: den nachhaltigen Betrieb auch ohne staatliche Unterstützung sicherzustellen. Zudem sind bereits Pläne zur Ergänzung der Anlage durch Windenergie in der Umsetzung – ein weiterer Schritt in Richtung ganzheitlicher Nachhaltigkeit.

 

Zum Abschluss der Führung kehrten die Mitglieder des Lions Clubs zu einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Pasemann ein. Axel Hawellek, Präsident des Lions Clubs Wittingen, sprach Wilhelm Heerdes im Namen aller Teilnehmenden seinen herzlichen Dank für die spannende Führung und den eindrucksvollen Einblick in ein etabliertes regionales Energieprojekt aus.

Text und Foto: Axel Hawellek


Baker and Hughes Celle

Bohrtechnik – nicht nur für Öl und Gas

Die Teilnehmer der Fahrt des Wittinger Lions Clubs waren beeindruckt von der in Celle gezeigten Bohrtechnik. Foto: privat

Wittinger Lions Club unternimmt informative Exkursion nach Celle

Wittingen/Celle – Mitglieder des Lions Club Wittingen unternahmen kürzlich eine spannende Exkursion zum Drilling Simulator Celle (DSC), einem Forschungszentrum der Technischen Universität Clausthal. Die hochmoderne Einrichtung ermöglicht realitätsnahe Simulationen von Bohrprozessen und bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Tiefbohrtechnik.

Die Gruppe wurde von drei Mitarbeitern des DSC unter der Leitung von Dipl.-Ing. Jörg Lehr empfangen. Frau B.Sc. Lilav Koro präsentierte zunächst einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte der Einrichtung. Entgegen der Vorstellung, dass Bohrtechnik ausschließlich für die Gewinnung von Gas oder Öl genutzt wird, eröffneten sich den Besuchern neue Perspektiven. Moderne Bohrtechnik spielt eine entscheidende Rolle bei nachhaltigen Projekten wie der Geothermie.

Anschließend wurde die Versuchstechnik besichtigt, die in ihrer Funktionsweise einer realen Bohranlage in nichts nachsteht. Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher vom hochmodernen Simulationsraum, in dem Bohrprozesse realitätsnah nachgestellt werden können. „Es war beeindruckend zu sehen, wie moderne Technik dazu beiträgt, Prozesse effizienter, nachhaltiger und sicherer zu gestalten“, resümierte Axel Hawellek, Präsident des Lions Clubs. Besonders das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis sowie die Potenziale für umweltfreundliche Energiegewinnung hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Besuchern.

Die Mitglieder des Wittinger Lions Clubs zeigten sich begeistert von den gewonnenen Einblicken und bedankten sich herzlich bei den Verantwortlichen des DSC für die informative Führung und insbesondere auch bei der Lebenshilfe Celle für das Catering. Mit neuen Erkenntnissen und spannenden Eindrücken im Gepäck kehrten die Teilnehmer nach Wittingen zurück – ein gelungener Ausflug, der das Verständnis für die Bedeutung moderner und nachhaltiger Bohrtechnik nachhaltig erweitert hat.

Aus Isenhagener Kreisblatt vom 28.03.2025


Lions-Kalender auch 2025

Lions-Kalender auch 2025

Die Vorstandsmitglieder Günther Hosang (v.r.), Axel Hawellek, Andreas Scheerer und Hartmut Kolbe danken allen, die den Adventskalender 2024 zu einem Erfolg gemacht haben - und freuen sich schon auf die 2025er Edition. © Holger Boden

Wittinger Lions Club erinnert an die Abholung der Preise

Wittingen/Hankensbüttel – Mehr als 80 Sponsoren haben über 250 Preise zur Verfügung gestellt – und haben damit geholfen, den Adventskalender 2024 des Wittinger Lions-Clubs zu einem Erfolgsprojekt zu machen. Die Nachfrage war riesig, alle 2300 Exemplare wurden verkauft.

Damit wurde einmal mehr eine stattliche Summe generiert, die an soziale Zwecke fließt. Die Lions sehen sich deshalb in der Absicht bestätigt, den Kalender bis auf Weiteres jedes Jahr aufzulegen, wie Club-Präsident Axel Hawellek erklärt. Daher laufen auch bereits Planungen für den Adventskalender 2025, den der Club dann unter der Ägide des nächsten Präsidenten Andreas Scheerer herausgeben wird, der am 1. Juli sein Amt antritt.

Die Lions sind deshalb auf der Suche nach einem schönen, winterlichen Fotomotiv aus dem Nordkreis und rufen die Bürger zur Einsendung entsprechender Bilder auf. Dafür lobt der Club einen Preis aus. Beim Motiv kann es sich um ein Gebäude oder eine Landschaft handeln. Einsendungen nimmt Club-Präsident Hawellek bis Ende Mai unter info@axel-hawellek.de entgegen.

Der Lions-Vorstand verbindet diesen Aufruf noch einmal mit einem herzlichen Dank an alle Sponsoren, die den Kalender 2024 ermöglicht haben. Gleichzeitig werden die Gewinner der Preise daran erinnert, diese auch abzuholen, sofern das noch nicht passiert ist. Möglich ist das noch bis zum 31. März. Bei dem jeweiligen Sponsor ist dafür der Original-Adventskalender mit der Gewinnnummer vorzulegen. Einige Sachpreise sind mit drei Sternchen gekennzeichnet – diese liegen in der Wittinger Zahnarztpraxis Imberg zur Abholung bereit.

Aus Isenhagener Kreisblatt vom 21.03.3025  Text und Foto: Holger Boden


Spende Jugendwerkstatt Gifhorn

Abwechslung beim 3D-Golfen in Hannover

Auf dem Foto sind von links zu sehen: Axel Hawellek, Präsident des Lions Clubs, Daniela Schilling, Leiterin der Jugendwerkstatt, Uwe Finkbeiner, Past-Präsident, Monika Schnabel, Freundeskreis Jugendwerkstatt

Ausflug für die Jugendwerkstatt dank Spende der Wittinger Lions möglich

Gifhorn/Wittingen – Der Wittinger Lions Club hat dem Freundeskreis der Jugendwerkstatt in Gifhorn nun eine Spende in Höhe von 2000 Euro zur Verfügung gestellt, um mit Jugendlichen Ausflüge unternehmen zu können.

Bereits im Sommer 2024 hatte der Lions-Club Wittingen der Jugendwerkstatt einen Besuch abgestattet. Die vielfältigen Aufgaben zur Förderung von jungen Menschen wie die Vorbereitung auf das Berufsleben wurden dargestellt. In diesem Rahmen hatte der Freundeskreis der Jugendwerkstatt die Möglichkeit, seine Unterstützungsarbeit zu erläutern. Der Freundeskreis steht der Jugendwerkstatt zur Seite und unterstützt die benachteiligten jungen Menschen auf dem Weg der Orientierung und Qualifizierung, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und ihre Kompetenzen zu erweitern. Der Freundeskreis finanziert Sport- und Spielgeräte, Lehrmaterialien, Ausflüge, gibt finanzielle Unterstützung zum Erwerb von Schulabschlüssen und vieles mehr.

Den ersten Ausflug konnten die Jugendlichen nun absolvieren, es ging nach Hannover zum 3D-Golfen. Das machte allen Teilnehmern viel Spaß, und es wurden neue Erfahrungen gesammelt. Mit einem Plakat und persönlichen Berichten sagen die Jugendlichen dafür herzlichen Dank.

Aus Isenhagener Kreisblatt vom 10.03.2025, Text: H. Boden, Foto: W. Thielert